Warum die Österreich Werbung weniger klassische Werbung machen will

Warum die Österreich Werbung weniger klassische Werbung machen will
Die neue Chefin setzt neue Schwerpunkte und verrät, welche Märkte jetzt besonders umworben werden

Ein paar Mal im Jahr Werbung mit schönen Bildern schalten und warten, dass daraufhin die Gäste samt ihren prall gefüllten Geldbörsen anreisen spielt’s nicht mehr. „Wir wollen weg von klassischer Werbung, hin zu mehr redaktionellem Content“, kündigt Lisa Weddig, die neue Chefin der Österreich Werbung (ÖW), an.

Zugegeben, ganz neu ist die Idee nicht. Schließlich wurden schon in der Vergangenheit gerne Journalisten, Blogger oder Influencer auf die Alm gekarrt, um dort mit einem „echten Senner“ Käse zu produzieren und der Welt von diesem Erlebnis – am besten in Wort, Bild und Video – zu berichten.

Ein Geschäft, das die Landestourismusorganisationen längst beherrschen. In ihre Schrebergärten reinzugrätschen wäre also eher kontraproduktiv, weiß auch Weddig. Sie will über all den Aktivitäten der Länder und Regionen einen Newsroom in der ÖW schaffen, der redaktionelle Inhalte produziert. Etwa mit Interviews mit Experten, Geschäftsführern oder Forschungsinstituten, die das Urlaubsland Österreich in den Zielmärkten ins Gespräch bringen sollen.

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