Kahlschlag: Die Bundesforste und Schotterbaron Asamer

Bagger leisteten vor Weihnachten volle Arbeit, 18 Hektar Wald gerodet
Wirbel um Grundstücksspekulation, immer mehr offene Fragen, Anfrage der Grünen, Neos rufen nach Rechnungshof

„Dieser Fall ist skandalös auf vielen Ebenen. Eine solche Rodung ist heute nicht mehr tolerierbar.“ Gerlind Weber, emeritierte Professorin für Raumplanung und Bodenrodung an der Boku, empört sich über „Komplizenschaft“ und „politisch motivierte Geldgier“. Der Vize-Rektor der Boku, Gerhard Mannsberger, hat den Deal allerdings als Aufsichtsratschef der Bundesforste (ÖBF) mit abgesegnet.

Der Altindustrielle Hans Asamer erwarb von Privaten und den ÖBF 18 Hektar Wald. Als er vor Weihnachten die Bagger auffahren ließ und die gesamte Fläche gerodet wurde, hatte Asamer das Grundstück bereits an die belgische Betriebsansiedlungsfirma VGP weiter verkauft.

Kommentare