Wie der Wald fit für den Klimawandel gemacht wird

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Die heißeren Temperaturen machen den Bäumen zu schaffen. Damit der Wald überleben kann, muss er auch von Menschenhand geändert werden.

Das vergangene Jahr war in Österreich das wärmste in der 256-jährigen Messgeschichte. „Schön wäre es, wenn das ein Ausreißer wäre“, sagte Bundesforste-Vorstand Georg Schöppl am Donnerstag vor Journalisten. Es handle sich aber um „die neue Normalität“.

In Österreichs Wäldern macht sich das deutlich bemerkbar. Im vergangenen Jahr betrug der Anteil von Schadholz an der gesamten Erntemenge 55 Prozent, „zwei Drittel davon gehen auf das Konto des Borkenkäfers“. Das verursacht auch einen hohen Aufwand, denn befallene Bäume müssen möglichst schnell aus dem Wald entfernt werden, um die Ausbreitung einzugrenzen. Am stärksten von dem Schädling betroffen waren Oberkärnten, Osttirol und die Obersteiermark.

Millionenschaden

Der Borkenkäfer ist allerdings nicht das einzige Problem. Durch die Zunahme von Wetterextremen kommt es auch vermehrt zu Sturmschäden und Bränden. So gab es heuer bereits im April zum größten Waldbrand in der Geschichte der Steiermark.

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