Tomatenkönig Stekovics: "Ich halte sehr wenig von Regionalität“

Tomatenkönig Stekovics: "Ich halte sehr wenig von Regionalität“
Warum der burgenländische Tomatenkönig auf Saisonalität schwört und der Energiekrise auch Gutes abgewinnen konnte.

Schon wieder hat es in Teilen Österreichs schwere Unwetter mit Starkregen und Überschwemmungen gegeben. Die Wetterextreme bekommen auch Biobauernbetriebe wie jener von Erich Stekovics zu spüren. Er betreibt im Burgenland auf 68 Hektar eine der größten Bio-Landwirtschaften Österreichs.

KURIER: Wie ist die bisherige Anbau-Saison in Österreich verlaufen?

Erich Stekovics: Durchwachsen. Das Wetter ist eher ungewöhnlich gewesen. Wir hatten die höchsten Niederschläge, die es seit 2005 gegeben hat. Wir hatten uns schon die letzten Jahre eher auf trockene, heiße Sommer eingestellt.

Welches Gemüse hat denn durch die Feuchte besonders gelitten?

Die Paradeiser hat es zu einer Phase erwischt, in der es ihnen nicht wirklich wehgetan hat. Da haben wir noch nicht Vollernte. Aber Zwiebel und Kartoffel haben sich österreichweit extrem schwergetan. Und das Problem ist, dass diese zwei Früchte sehr stark nachgefragte Produkte sind, sodass der heimische Markt heuer wirklich ins Schwanken kommt.

Tomatenkönig Stekovics: "Ich halte sehr wenig von Regionalität“

Kommentare