Technologieministerium stockt Förderung für Start-ups auf

Eat the Ball-Brötchen: Laut Hersteller zu 100 Prozent natürliche Inhaltsstoffe. Vier Stück kosten 4,99 Euro.
Jungen Kleinunternehmen stehen 2015 und 2016 insgesamt 20 Millionen Euro zur Verfügung.

.Im Herbst 2012 hat das Technologieministerium (BMVIT) gemeinsam mit der Forschungsförderungsgesellschaft FFG die Initiative "Markt.Start" ins Leben gerufen. Ziel war es, ausgereiften Produktentwicklungen den Sprung auf den Markt zu ermöglichen. "Innovationen sollen nicht auf halbem Weg hängenbleiben", sagt Technologieminister Alois Stöger. Seit damals wurden 30 Start-ups mit insgesamt 14 Mio. Euro unterstützt. Mehr als die Hälfte der Firmen hat bereits mit dem internationalen Vertrieb ihrer Produkte begonnen. "90 Prozent der Unternehmen, die wir unterstützen, sind erfolgreich", sagt Stöger.

Daher wird nun die Förderung auf je zehn Mio. Euro im Jahr aufgestockt. Die maximale Darlehenssumme beträgt eine Mio. Euro (Laufzeit bis zu acht Jahre, endfällig, keine Besicherung nötig, 0,75 Prozent Verzinsung). "Damit erhöhen wir die Überlebensfähigkeit von Start-ups", so Stöger. Banken würden aus Vorsicht keine Finanzierung wagen.

Ein Projekt, das unterstützt wurde, ist Eat the Ball. Der Salzburger Betrieb stellt Brötchen in diversen Ballformen her und vertreibt sie auch in den USA. Bereits 22 Mio. Euro seien in das Projekt geflossen, so Chef Michael Hobel, weitere 15 Millionen kämen in Kürze. Ziel sei es , eine weltweit bekannte Marke zu werden. Zahlreiche Sportler wie David Alaba oder Helge Payer sind Testimonials. "Die Kosten dafür werden nicht vom FFG übernommen", versichert eine FFG-Sprecherin. Förderungen seien für die aufwendige Entwicklung und Herstellung der Backformen sowie das Vertriebssystem geflossen.

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