Bawag und Linz bleiben unversöhnlich

The logo of Austrian lender BAWAG PSK is pictured next to a traffic sign at a branch office in Vienna September 18, 2012. BAWAG PSK, a unit of Cerberus Capital Management, plans to cut 700 jobs, a fifth of its staff, the Wiener Zeitung newspaper reported on Wednesday, citing unidentified insiders. "Ende" reads "End". REUTERS/Heinz-Peter Bader (AUSTRIA - Tags: BUSINESS EMPLOYMENT)
Das Mediationsverfahren in der 418-Millionen-Euro-Swap-Affäre ist endgültig gescheitert.

In der 418-Millionen-Euro-Swap-Affäre zwischen der Stadt Linz und der Bawag geht nichts mehr: Das Mediationsverfahren ist nun endgültig gescheitert und offiziell für beendet erklärt worden. Die Bawag hatte das außergerichtliche Verfahren bereits vor einigen Tagen aufgekündigt.

Beide Parteien werden sich nun im Gerichtssaal wiedersehen. Das Verfahren vor dem Handelsgericht Wien, das für die Mediation unterbrochen worden ist, wird nun fortgesetzt.

Swap: Geschäft mit der Spekulation

Begriff Swap (engl. für Tausch bzw. Austausch), bezeichnet den Austausch von Forderungen oder Verbindlichkeiten in ungleichen Währungen (Währungsswaps). Es wird dabei mit der Kursentwicklung der Währung spekuliert.

Ziel Das Erlangen von Zins- bzw. Renditevorteilen. Der Stadt wurden bei den Swap-Geschäften in Aussicht gestellt, einen günstigeren Zinssatz für kommunale Kredite zu erzielen, also weniger für geliehenes Geld zahlen zu müssen. Die Spekulation erwies sich jedoch als Fehlspekulation.

Verantwortung In der Klage geht es auch darum zu klären, wer befugt ist, solche Geschäfte für die Stadt abzuschließen.

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