Bawag und Linz bleiben unversöhnlich
In der 418-Millionen-Euro-Swap-Affäre zwischen der Stadt Linz und der Bawag geht nichts mehr: Das Mediationsverfahren ist nun endgültig gescheitert und offiziell für beendet erklärt worden. Die Bawag hatte das außergerichtliche Verfahren bereits vor einigen Tagen aufgekündigt.
Beide Parteien werden sich nun im Gerichtssaal wiedersehen. Das Verfahren vor dem Handelsgericht Wien, das für die Mediation unterbrochen worden ist, wird nun fortgesetzt.
Swap: Geschäft mit der Spekulation
Begriff Swap (engl. für Tausch bzw. Austausch), bezeichnet den Austausch von Forderungen oder Verbindlichkeiten in ungleichen Währungen (Währungsswaps). Es wird dabei mit der Kursentwicklung der Währung spekuliert.
Ziel Das Erlangen von Zins- bzw. Renditevorteilen. Der Stadt wurden bei den Swap-Geschäften in Aussicht gestellt, einen günstigeren Zinssatz für kommunale Kredite zu erzielen, also weniger für geliehenes Geld zahlen zu müssen. Die Spekulation erwies sich jedoch als Fehlspekulation.
Verantwortung In der Klage geht es auch darum zu klären, wer befugt ist, solche Geschäfte für die Stadt abzuschließen.
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