Die Stauseen alleine werden als Stromspeicher nicht ausreichen

Der Verbund baut die Kapazitäten etwa im Pumpspeicherkraftwerk Kaprun weiter aus
Energiewende und Klimawandel stellen neue Anforderungen nicht nur an das Stromnetz. Auch die Verhaltensweisen sollen sich ändern, sagen Experten.

Die Energiewende stellt nicht nur höhere Anforderungen an die Stromnetze, sondern auch an die Speicher. Soll das Land bis 2040 klimaneutral sein, wird der Brutto-Strombedarf laut Berechnung des Austrian Institute of Technology (AIT) um 140 Prozent steigen.

Schon um bis 2030 nur den österreichischen Strombedarf zu 100 Prozent aus Ökostrom zu decken, steige „der Flexibilitätsbedarf um ein Drittel“, sagte Brigitte Bach vom AIT bei einer Expertenrunde am Mittwoch. Denn Windkraft und Photovoltaik sind weniger gut steuerbar als fossile Kraftwerke. Stromüberschüsse müssen also in die Phasen gebracht werden, in denen mehr Energie gebraucht wird.

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