SPÖ-Sozialsprecher Muchitsch pocht weiter auf bezahlte Maskenpause

Masken zum Verkauf in Wien
Regierung zeige den Beschäftigten die kalte Schulter, so der Vorwurf Muchitschs.

Seit dem Sommer fordern Arbeitnehmervertreter eine bezahlte 15-minütige Maskenpause nach zwei Stunden Arbeit. Die SPÖ unterstützte die Forderung und brachte einen Antrag für eine gesetzliche Maskenpause ein. Doch daraus wird nichts. Doch ÖVP und Grüne hätten die bezahlte Maskenpause am Donnerstag im Sozialausschuss verhindert, kritisierte SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch. "Die Regierung zeigt den Beschäftigten weiterhin die kalte Schulter."

"Für die von Ihnen in Sonntagsreden gerne beschworenen Heldinnen und Helden des Alltags haben Sie in der Realität nichts übrig", so Muchitsch. Der SPÖ-Sozialsprecher forderte am Donnerstag einmal mehr eine Erleichterung für die Beschäftigen in der Pflege, im Handel, der Gastronomie und überall sonst, wo das Maskentragen notwendig ist.

Vertreter der betroffenen Wirtschaftsbereiche haben der Forderung der Gewerkschaft nach einer bezahlten Maskenpause stets eine Absage erteilt. Wären die Pausen verpflichtend, würde das alleine den Lebensmittelhandel 20 Mio. Euro kosten, hieß es damals von WKÖ-Handelsobmann Rainer Trefelik.

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