So läuft die Impfstoff-Produktion: Die 10 wichtigsten Fragen

So läuft die Impfstoff-Produktion: Die 10 wichtigsten Fragen
​​​​​​​Wo der Covid-Impfstoff in Europa hergestellt wird, was die Pharmafirmen dafür erhalten und wie Österreich mitmischt.

Einen völlig neuen Impfstoff in Rekordzeit zur Zulassung zu bringen, ist die eine Sache. Ihn auch in Massen herzustellen, abzufüllen und auszuliefern die andere. Laut Experten werden rund 10 Milliarden Covid19-Impfstoff-Dosen benötigt, um rund 70 Prozent der Weltbevölkerung zwei Mal zu impfen. Eine produktionstechnische wie logistische Herkulesaufgabe, die wohl länger dauern wird als viele erhoffen.

Denn: Die Massenproduktion eines mRNA-Impfstoffes ist völliges Neuland. Und zwischen den Pharmakonzernen tobt ein Wettkampf um Profite und Marktanteile. Trotzdem entstehen gerade Kooperationen, wie sie vorher unmöglich waren. Der KURIER fasst die wichtigsten Fragen rund ums Impfstoff-Business zusammen:

1. Wo werden die Covid-Impfstoffe von Pfizer/Biontech, Moderna und Astra Zeneca aktuell hergestellt?

Pfizer stellt den Impfstoff zentral für Europa, Israel und Kanada imImpfstoffzentrum in Puurs/Belgien her. Für den US-Markt wird in den USA produziert. Biontech selbst produziert in Deutschland nur kleine Mengen, ist aber gerade dabei, eine neue Produktion in Marburg/D aufzubauen. Laut Plan soll diese noch im Februar anlaufen. Der US-Konzern Moderna lässt bei der Schweizer Firma Lonza in Basel für Europa produzieren und Astra Zeneca in einer Fabrik des französischen Pharmaherstellers Novasep in Seneffe/Belgien

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