Signa-Pleiten: Immo-Konzern droht Abverkauf

Signa-Pleiten: Immo-Konzern droht Abverkauf
Signa Prime und Signa Development haben drei Varianten erarbeitet, wie die Unternehmen zu frischem Geld in dreistelliger Millionenhöhe kommen sollen. Doch die Zeit drängt.

Die Zukunft der insolventen Signa-Gruppe um René Benko ist weiterhin ungewiss. Zwar ist ausreichend Geld vorhanden, nämlich insgesamt 18 Millionen Euro, um die Kosten in den Sanierungsverfahren der Signa Prime und der Signa Development bis weit über den März abzudecken.

Doch Signa Prime und Signa Development brauchen nach wie vor dringend frisches Geld in dreistelliger Millionenhöhe. War ursprünglich in den Insolvenzanträgen noch von 300 bis 500 Millionen Euro die Rede, so ging es in einem Brief des Sanierungsvorstands Erhard Grossnigg an die Alt-Aktionäre Ende Dezember um 350 Millionen Euro.

Doch die Alt-Aktionäre waren von diesem Angebot in Form eines Genussrechts, das neun Prozent Zinsen einspielen sollte, nicht angetan. Ende vergangener Woche reduzierte Grossnigg in einem neuen Schreiben an die Alt-Aktionäre den akuten Geldbedarf auf 150 Millionen Euro.

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