Secondhand-Seilbahnen und Gondlen werden zum Verkaufshit

Secondhand-Seilbahnen und Gondlen werden zum Verkaufshit
Abmontierte Anlagen gehen rund um den Globus. Die private Nachfrage nach ausrangierten Gondeln steigt

Ob als Erinnerung an oder Ersatz für den Skiurlaub: Die Zahl jener, die sich eine Gondel in den Garten stellen wollen, steigt. „Die Preise für ausrangierte Gondeln und Sessellifte haben sich in den vergangenen 15 Jahren sicher verdoppelt bis verdreifacht“, schätzt Mario Müller, Verkaufsleiter von Pro-Alpin. Die Tiroler Firma ist in einer kleinen Nische eine große Nummer: Im Verkauf und der Verwertung von Second-Hand-Seilbahnen. Von der einzelnen Gondel bis zur ganzen Sesselliftanlage.

Für Ersteres interessieren sich neuerdings nicht nur Hoteliers und Gastronomen, sondern auch Private. Mitunter aus hochemotionalen Gründen. Käufer wollen etwa nicht irgendeine Gondel aus der Wildschönau, sondern exakt die Nummer 22, weil sie in dieser einst um die Hand ihrer Frau angehalten haben, erzählen Händler.

Alexander von Khuon hat gerade mehr als 120 6er-Gondeln aus Österreich gekauft. „Die komplette abgebaute Kreischbergbahn, mit Ausnahme von rund 10 Gondeln“, sagt der Münchener Unternehmer.

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