Schluss mit der Maskenpflicht im Handel!

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So gut wie alle anderen europäischen Länder haben die Pflicht aufgehoben. Österreich nicht. Und verärgert damit Händler, Mitarbeiter und Kunden.

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen geht kontinuierlich zurück, ebenso die Zahl an Covid-Erkrankten in Spitälern. Infolge dessen ist das gesellschaftliche Leben zurückgekehrt, es werden wieder Hände geschüttelt und die meisten Büros füllen sich. Dort bleibt vielfach die Maske nur noch eine Empfehlung.

Die nachvollziehbare Rückkehr zur Normalität ist aber nicht überall der Fall. Neben Schulen sieht das Gesundheitsministerium auch den Handel nach wie vor als Corona-Hotspot. Auch wenn dies erwiesenermaßen nicht stimmt, werden Teile des Handels nach wie vor unter den Glassturz gestellt. Weiterhin herrscht in Supermärkten, an Tankstellen, in Geschäften mit Tierbedarf oder auch in Banken und der Post Maskenpflicht. Sowohl für Kunden als auch Mitarbeiter.

Während Kunden sich ja nur relativ kurz in den Geschäften aufhalten, ist dies für Mitarbeiter auf Dauer unzumutbar. Sie müssen die Maske bereits seit 2 Jahren während der gesamten Arbeitszeit tragen. Das muss nicht sein, wie ein Blick in so gut wie alle anderen europäischen Länder zeigt. Nun ist etwa auch in Italien die Maskenpflicht im Handel gefallen. Warum also noch in Österreich bis mindestens 8. Juli warten?

Solange ist nämlich die Verordnung dazu gültig. Diese Maßnahme ist nicht nur aufgrund der Fallzahlen unverhältnismäßig, sondern vor allem absurd, wenn man auf die Bestimmungen hinsichtlich Shoppingcenter blickt. Dort gilt nämlich auf den Gängen ebenfalls Maskenpflicht (weil sich ja in der Regel auch Supermärkte und Co. darin befinden), wie Paul Douay, Chef von SCS und Donauzentrum im KURIER-Interview erklärt. Er fordert das sofortige Aus der Maskenpflicht im Handel.

Und er hat völlig recht. Die Maskenpflicht im heimischen Handel ist ein unverständlicher Häkl von Kunden, Mitarbeitern und Händlern, der schleunigst zu beenden ist.

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