Reisebranche drängt auf Tests statt Quarantäne

Reisebranche drängt auf Tests statt Quarantäne
Oft ist es der „Hausarrest“ nach dem Urlaub, der die Urlaubslaune vermiest. Veranstalter pochen auf Lockerungen – Deutschland ist Vorbild

Aus Sicht der Reisebranche ist die Sommersaison nur noch mit einem Mittel zu retten: Mit einem Ende der Quarantäne-Bestimmungen und mehr Differenzierung bei den Reisewarnungen. „Die Quarantäneregeln sind tödlich, das können wir uns nicht mehr länger leisten“, sagt Gregor Kadanka, Sprecher der Reiseveranstalter und selbst Chef von Mondial.

Zur Orientierung: Österreicher, die eine Auslandsreise machen, müssen sich in den meisten Fällen bei ihrer Rückkehr auf zehn Tage in Quarantäne einstellen. Mit der Option, sich nach fünf Tagen freizutesten. Entsprechende Vorschriften wurden diese Woche sogar auf weitere Länder ausgedehnt. Ab morgen, Donnerstag, müssen auch Finnland- und Griechenland-Rückkehrer zumindest fünf Tage in Quarantäne. Daran ändert auch ein negativer PCR-Test nichts.

Ausgenommen vom „Hausarrest“ sind ab morgen nur noch jene Reiserückkehrer, die aus Australien, Island, Neuseeland, Norwegen, Singapur, Südkorea, Japan oder dem Vatikan kommen. Also nicht gerade aus jenen Ländern, die in der Beliebtheitsskala der Sommerurlauber ganz oben stehen.

Aus Sicht der Veranstalter besonders ärgerlich ist, dass Österreich mehr oder weniger die ganze Welt mit der Reisewarnstufe 6 versehen hat.

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