Preis-Vergleich: Wo es sich am günstigsten campen lässt

Preis-Vergleich: Wo es sich am günstigsten campen lässt
Eine Campingnacht für Zwei um nur 11,29 Euro? Möglich, aber das Urlaubsziel zählt nicht gerade zu den Top-Destinationen.

Der durchschnittliche Preis für eine Übernachtung am Camping-Platz variiert in Europa je nach Land zwischen 11 und 36 Euro: Das hat das deutsche Portal Camping.info mit Sitz in Berlin erhoben.

Österreich zählt demnach mit 29,28 Euro zu den eher teuren Destinationen - es landet auf Platz 6 von 39 europäischen Ländern. Noch höher sind die Kosten in der Schweiz mit mehr als 36 Euro, gefolgt von den beliebten Zielen Italien, Kroatien und Spanien.

Schnäppchenjäger mit Zelt oder Caravan dürfen politisch nicht wählerisch sein. Die günstigsten Campingplätze gibt es nämlich in Weißrussland zu finden, wo sich eine Nacht für zwei Personen um etwas mehr als 11 Euro ausgeht.

23.000 Plätze ausgewertet

Laut eigenen Angaben hat Camping.Info die Preise von 23.000 europäischen Campingplätzen ausgewertet. Sie beziehen sich auf zwei Personen für eine Campingnacht in der Hauptsaison inklusive Stellplatz, Strom und Ortstaxe.

In Österreich kostet eine Campingnacht 29,28 Euro. "Damit liegt Österreich zwar preislich im oberen Drittel, aber viele der österreichischen Campingplätze sind ausgezeichnet ausgestattet. Sie bieten viel Komfort und zusätzlich ein umfangreiches Freizeitprogramm", erklärt Geschäftsführer Maximilien Möhrle. "Im Preis-Leistungs-Vergleich zählen die Campingplätze in Österreich auf jeden Fall zu den europäischen Spitzenreitern".

Am teuersten sind Campingurlaube in der Schweiz (36,34 Euro) und Italien (36,18 Euro) gefolgt von den Ländern Kroatien (34,42 Euro), Spanien (33,58 Euro) sowie Dänemark (29,31 Euro).

"Komfortverlust" einplanen

Weniger als 15 Euro kostet eine Nacht in den Ländern Rumänien, Türkei, Albanien, Nordmazedonien, Moldawien und Weißrussland (11,29 Euro). "Allerdings sollten Campingurlauber in diesen Ländern auch einen dementsprechenden Komfortverlust einberechnen", rät Campingexperte Möhrle.

 

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