Pensionskassen verwalten knapp 25 Milliarden Euro

Die Pensionskassen sind gefüllt
Die Veranlagungsperformance lag im vergangenen Jahr bei plus 2,5 Prozent. Das liegt unter dem mehrjährigen Schnitt.

Die heimischen Pensionskassen haben zum Ende des Jahres 2020 knapp 25 Mrd. Euro an Vermögen verwaltet. Im Jahresvergleich ist das ein Zuwachs um 2,73 Prozent oder 681 Mio. Euro, zum dritten Quartal 2020 ein Plus von 5,1 Prozent, teilte die Finanzmarktsufsicht (FMA) am Donnerstag mit. Die Veranlagungsperformance für das Gesamtjahr fiel trotz der Marktvolatilitäten wegen der Coronakrise mit plus 2,5 Prozent positiv aus.

Allerdings liegt die von der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) errechnete Performance damit etwas unter dem mehrjährigen Durchschnitt. Im Drei-, Fünf- und Zehnjahresschnitt lag sie bei plus 2,8 Prozent, plus 3,7 Prozent bzw. plus 3,9 Prozent. Wie im Vorjahr gab es auch heuer acht Pensionskassen in Österreich, davon fünf überbetriebliche und drei rein betriebliche. Die Zahl der Anwartschaft- und Leistungsberechtigten erhöhte sich im vierten Quartal um 0,6 Prozent auf fast 995.000. Davon beziehen bereits rund 12 Prozent eine Pensionsleistung.

Zum größten Teil (96,83 Prozent) halten die Pensionskassen das Vermögen indirekt in Investmentfonds. Davon haben Schuldverschreibungen mit 37,21 Prozent den größten Anteil, gefolgt von Aktien (36,35 Prozent), Guthaben bei Kreditinstituten (7,90 Prozent) und Immobilien (5,48 Prozent). Zu rund einem Viertel (26,18 Prozent) war das Vermögen nach Währungsabsicherungsgeschäften in ausländischen Währungen veranlagt.

Kommentare