Wie Orbans Regierung auch österreichische Unternehmen aus dem Land drängt

Wie Orbans Regierung auch österreichische Unternehmen aus dem Land drängt
Firmen beklagen Verstoß gegen die Grundprinzipien der EU und des Binnenmarkts: und fordern in Brüssel ein Einschreiten der EU.

Einmal ist es eine Sondersteuer für den Lebensmittelhandel, die passgenau auf österreichische und deutsche Ketten zugeschnitten ist, ein andermal eine per Notfallverordnung verhängte Gebühr: Es ist eine dramatische Schilderung politischer Willkür, mit der eine Gruppe österreichischer und deutscher Unternehmen in diesen Tagen in Brüssel an die Türen der EU-politischen Entscheidungsträger klopft.

Die Orban-Regierung in Ungarn, so berichten die Firmenchefs im Gespräch mit dem KURIER und anderen Medien, würde systematisch vorgehen: „Da wird nichts dem Zufall überlassen, die nehmen sich ganze Branchen vor“. Namentlich, so bittet der Vertreter eines heimischen Unternehmens, wolle man nicht genannt werden: Sonst käme man noch mehr ins Schussfeld der Behörden.

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