Österreicher sind die zweitreichsten Bürger der Eurozone

Österreicher sind die zweitreichsten Bürger der Eurozone
Das zeigt eine Studie zur Kaufkraft auf. Trotzdem standen 2020 krisenbedingt pro Kopf 584 Euro weniger zur Verfügung.

2020 war im wahrsten Sinne des Wortes ein Seuchenjahr: Die Corona-Pandemie grassierte weltweit, und die Maßnahmen, die sich unterschiedliche Nationen zu deren Bekämpfung ausgedacht hatten, sorgten für eine Wirtschaftskrise, die sich letztlich auch in der Geldbörse der Bürger bemerkbar machte.

So auch in Österreich: Laut einer Erhebung von RegioData Research verringerte sich die Kaufkraft im vergangenen Jahr pro Kopf um durchschnittlich 584 Euro. Als Kaufkraft wird jenes Geld bezeichnet, das privaten Haushalten vom Einkommen übrig bleibt, wenn alle regelmäßigen Fixkosten (wie Mieten oder Kreditraten) abgezogen werden.

Das bedeutet: Insgesamt bleiben durchschnittlichen Österreicherinnen und Österreichern pro Jahr 22.753 Euro zur freien Verwendung übrig. Das sind inflationsbereinigt um vier Prozent weniger als noch vor der Krise. Einen stärkeren Einbruch hatten weder die Wirtschaftskrise 2008, noch die Anschläge vom 11. September 2001 nach sich gezogen.

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