Öffentlicher Dienst in Deutschland: erste Warnstreiks

Öffentlicher Dienst in Deutschland: erste Warnstreiks
Im Tarifstreit über die Gehälter der 2,3 Millionen Tarifbeschäftigten gibt es erste Proteste und Streiks.

Im Tarifstreit über die Gehälter der 2,3 Millionen Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen in Deutschland rufen die Gewerkschaften für Dienstag (06.00 Uhr) regional zu ersten Protestaktionen und Warnstreiks auf.

Betroffen sind unter anderem städtische Behörden und Betriebe in mehreren Bundesländern. In Bayern kündigte die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi Arbeitsniederlegungen bei der Stadtentwässerung in Augsburg an.

In Nordrhein-Westfalen sind Mitarbeiter von Stadt- und Kreisverwaltungen oder kommunalen Betrieben in Gütersloh, Unna, Duisburg und Remscheid zu Warnstreiks aufgerufen. In Baden-Württemberg sind Protestkundgebungen in Emmendingen und Freiburg angekündigt.

Verdi und der Deutsche Beamtenbund fordern 4,8 Prozent höhere Löhne, monatlich jedoch mindestens 150 Euro mehr Geld. Die Arbeitgeber legten bisher kein Angebot vor.

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