OECD sieht vier Schlüssel zu robusten Lieferketten

1,09 Mio. Menschen suchten 2018 in OECD-Ländern um Asyl an
Ziel müsse sein Risiken vorherzusehen, offene Märkte zu schaffen, Vertrauen aufzubauen und Gefahren zu minimieren.

Der Aufwärtstrend der Wirtschaft wird unverändert durch die weltweiten Lieferengpässe gebremst. Österreichische Unternehmen haben sie nach Berechnungen der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) im zweiten und dritten Quartal 750 Millionen Euro gekostet (der KURIER berichtete). Laut einer Befragung des Münchner IFO-Instituts leidet ein Rekordwert von 70 Prozent der deutschen Industrieunternehmen, an Material-oder Rohstoffmangel. Der Containerstau trifft Europa aber auch beim Export, denn knapp 80 Prozent der Güter, die den Wirtschaftsraum verlassen, tun das auf dem Seeweg.

Derzeit stellen sich „ganz andere Herausforderungen als während der Krise“, so Marion Jansen von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Letztes Jahr ging es aufgrund der sprunghaft gestiegenen Nachfrage um Knappheit bei Testkits, Schutzmasken und Desinfektionsmittel, die gerade aufgrund der weltweiten Lieferketten relativ gut überwunden werden konnte.

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