ÖAMTC-Chef: "Aus für Dieselprivileg schadet Wirtschaft"

ÖAMTC-Chef: "Aus für Dieselprivileg schadet Wirtschaft"
Mit einer Verteuerung von Sprit wird laut ÖAMTC-Boss Oliver Schmerold nicht weniger gefahren und Co2 emittiert. Bei E-Autos sieht er eine Marktsättigung.
Der Chef des Mobilitätsklubs ÖAMTC, Oliver Schmerold, spricht sich statt höherer Steuern im KURIER-Interview für biogene Kraftstoffe aus.
 
KURIER: Wenn es nach dem soeben von der Regierung beschlossenen „Nationalen Klimaplan“ geht, droht dem so genannten „Dieselprivileg“ das Aus. Ist es ein Privileg?
Oliver Schmerold: Die Details kennen wir auch nicht. Wir wissen nur, dass zur Reduktion von klimaschädlichen Subventionen von der Regierung das Dieselprivileg dazu gezählt wird, zumindest von einer Partei. Es wird ja auch immer vom Umweltbundesamt, aber leider auch vom Wifo, als Privileg bezeichnet. Wir sehen das überhaupt nicht so, es ist kein Privileg. Dass Diesel eine Spur geringfügigere Mineralölsteuer aufweist, liegt darin begründet, dass er einen höheren Energieinhalt hat und damit weniger verbraucht wird.
 
Was würde bei einer Abschaffung passieren?

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