Facebook-Gruppe will Schwedenbomben retten

Facebook-Gruppe will Schwedenbomben retten
Firma schlitterte vergangene Woche in die Pleite. Facebook-Fans solidarisieren sich.

Solidarität im Netz für die insolvente Wiener Süßwaren-Traditionsfirma Niemetz: Knapp 3.000 Unterstützer und Liebhaber befanden sich Sonntagnachmittag auf der Facebook-Seite "Rettet die Niemetz Schwedenbomben". "Vielleicht könnte das selbe System wie bei Waldviertler (Anm. Crowdfunding) helfen", postet etwa eine Userin. Vereinzelt finden sich Kaufaufrufe - Eigenbeweis: Bilder von riesigen Schwedenbomben-Familienpackungen - und auch weiterführende Rezepte für die Schwedenbomben und weitere Niemetz-Erzeugnisse.

Von der Insolvenz ohne Eigenverwaltung sind alle drei Gesellschaften der Niemetz-Gruppe betroffen. Die Passiva belaufen sich laut Alpenländischem Kreditorenverband (AKV) auf insgesamt knapp 5 Mio. Euro, wobei etwa 3 Mio. Euro davon fällig sind. Betroffen sind rund 70 Gläubiger und 66 Dienstnehmer, das Unternehmen läuft aber und soll gerettet werden. Eine 20-Prozent-Quote ist vorgesehen.

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