AMA-Marketing-Chefin nach neuem Skandal: "Können keinen Betrieb selbst schließen"

AMA-Marketing-Chefin nach neuem Skandal: "Können keinen Betrieb selbst schließen"
AMA-Marketing-Chefin Christina Mutenthaler über Kontrollen, gesperrte Betriebe und Konsumenten, die auf Tierwohl pfeifen.

Christina Mutenthaler ist seit Anfang des Jahres neue Chefin der AMA-Marketing. Im Vorjahr wurden knapp 60 Betriebe aus dem AMA-Gütesiegelprogramm ausgeschlossen. Warum sie die Namen nicht nennen will und trotzdem mehr Transparenz nötig wäre.

KURIER: NGOs decken gefühlt alle paar Wochen Missstände in heimischen Mastbetrieben auf. Aktuell in einem Schlachthof. Was ist „Made in Austria“ bzw. das AMA-Gütesiegel noch wert?

Christina Mutenthaler: Extrem viel. Wir haben seit 30 Jahren ein engmaschiges Kontrollsystem, um das uns Länder wie Italien oder Deutschland beneiden. Wir können vom Supermarktregal weg rückverfolgen, wo das Tier gemästet oder geschlachtet wurde, sogar mit was es gefuttert wurde.

Als Konsument will man das nach diversen Bildern, die NGOs aus den Betrieben veröffentlichen, aber gar nicht mehr so genau wissen ...

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