Telekom Austria hat Yesss! gekauft

APA10410066-2 - 27112012 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA 224 WI - THEMENBILD - Illustration zum Thema Netzbetreiber A1 und Yesss! aufgenommen am Dienstag, 27. November 2012, in Wien. Das Kartellgericht hat den Verkauf der Orange-Tochter Yesss! an den Marktführer A1 ohne Auflagen genehmigt, allerdings kann der Bundeskartellanwalt und die Bundeswettbewerbsbehörde noch Einspruch einlegen. Der Deal hängt auch noch an Brüssel, denn nur wenn die EU die Übername von Orange durch "3" genehmigt, wird der Verkauf von Yesss! an A1 schlagend. APA-FOTO: HELMUT FOHRINGER
Der Deal wurde heute vollzogen. Aus vier Netzbetreibern werden nun drei.

Der erste Schritt zu einer Marktbereinigung im Mobilfunk ist unter Dach und Fach. Marktführer A1 (Telekom Austria) hat die Orange-Diskonttochter Yesss! wie geplant gekauft. Der Erwerb sei heute vollzogen worden, teilte A1 am Donnerstagnachmittag ad hoc mit.

Der Kaufpreis (inkl. Frequenzen und Basisstationen und der Marke "One") betrug 390 Mio. Euro.

Mit dem Kauf von Yesss! geht auch die Übernahme von Orange durch "3" einher, gegen den Mitbewerber T-Mobile Austria vor kurzem den Rechtsweg beschritten hat. Hürden durch die EU und die heimische Wettbewerbsbehörde hat der Deal bereits genommen.

Da waren es nur noch drei

Telekom Austria hat Yesss! gekauft
Gates überrundete heuer den 74-jährigen mexikanischen Telekom-Tycoon Carlos Slim Helu, der mit einem Vermögen von 72 Milliarden Dollar auf dem zweiten Platz landete.
Aus vier Netzbetreibern werden nun drei: MarktführerA1im Besitz der Österreicher und des mexikanischen Milliardärs Carlos Slim,T-Mobile Austria, eine Tochter der Deutschen Telekom, und "3", das dem chinesischen Mischkonzern Hutchison gehört.

Telekom Austria holt sich bis zu 800 Mio. €

Die Telekom Austria will ihren Investitionsbedarf – vor allem für neue Frequenz-Auktionen und Verlängerungen alter Frequenzverträge – mittels Kapitalmarktinstrumenten decken. Der Vorstand sei ermächtigt, sagt Telekom-Aufsichtsratschef und ÖAIG-Chef Rudolf Kemler im News. Er bestätigte, dass es um die Emission einer Hybridanleihe geht, die auf 800 Mio. Euro geschätzt wird. „Das ist die Bandbreite.“

Hutchison im Überblick

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