Mafiöse Geschäfte mit illegalen Zigaretten boomen

Mafiöse Geschäfte mit illegalen Zigaretten boomen
Im Vorjahr wurden in Europa rund 52,2 Milliarden geschmuggelte und gefälschte Glimmstängel geraucht.

Die Geschäfte mit gefälschten und geschmuggelten Zigaretten sind für mafiöse Gruppen überaus lukrativ. Laut einer aktuellen Analyse von KPMG im Auftrag des Zigarettenkonzerns Philip Morris International (PMI) wurden in Vorjahr in Europa rund 525,4 Milliarden Zigaretten konsumiert, was einen Rückgang von 2,6 Prozent im Vergleich zu 2022 bedeutet. Zugleich stieg aber der Markt für illegal gehandelte und gefälschte Zigaretten.

„Zirka zehn Prozent oder rund 52,2 Milliarden Zigaretten sind gefälscht oder werden illegal gehandelt“, sagt Özlem Dikmen, Managing Director von Philip Morris Austria zum KURIER. Im Vergleich zu 2022 ist der illegale Zigarettenmarkt in Europa um fünf Prozent gewachsen. „Durch den illegalen Zigarettenhandel sind den europäischen Staaten im Vorjahr 16,7 Milliarden Euro Steuer entgangen, das ist ein Anstieg um 8,1 Prozent“, sagt Dikmen. Vor allem in Ländern mit sehr hohen Zigarettenpreisen feiern Schmuggler und Fälscher fröhliche Urständ. So zum Beispiel in Großbritannien und Frankreich.

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