Mafia flutet Europa mit geschmuggelten Zigaretten

Mafia flutet Europa mit geschmuggelten Zigaretten
Im Vorjahr wurden in Europa rund 35,8 Milliarden geschmuggelte und gefälschte Glimmstängel geraucht.

Die Geschäfte mit gefälschten und geschmuggelten Zigaretten sind für mafiöse Gruppen höchst lukrativ. Laut einer KPMG-Studie im Auftrag des Zigarettenkonzerns Philip Morris wurden im Vorjahr in den EU-27-Staaten rund 35,8 Milliarden gefälschte und geschmuggelte Zigaretten konsumiert. Das entspricht einem Anteil in Höhe von 8,2 Prozent am gesamten Zigarettenmarkt. 13,1 Milliarden Zigaretten waren total gefälscht. Das ist ein Zuwachs von mehr als sechs Prozent. Aufgrund der unbekannten Inhaltsstoffe bergen gefälschte Zigaretten aber ein besonderes gesundheitliches Risiko.

„Wären diese gefälschten und geschmuggelten Zigaretten in den Ländern, in denen sie geraucht wurden, legal gekauft worden, wären in der EU zusätzliche Steuern in Höhe von 11,3 Milliarden Euro eingenommen worden“, heißt es in der Studie. Das ist ein Plus von fast einer Milliarde Euro im Vergleich zum Jahr 2021.

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