Lieferketten von Asien nach Europa hängen an einem seidenen Faden

Lieferketten von Asien nach Europa hängen an einem seidenen Faden
Schon bei einigen wenigen Infektionsfällen könnten Häfen in China wieder gesperrt werden - mit weitreichenden Folgen für Europa.

Die heimische Industrie sorgt sich wegen Omikron weniger vor Personalengpässen, als vor einer Verschärfung der Probleme mit den internationalen Lieferketten. Und das nicht zu Unrecht: „Wir sind davon abhängig, was in Asien passiert“, sagt Alexander Till, Leiter der Repräsentanz des Hafens Hamburg in Wien.

Strenge Maßnahmen

Wenn auf einem Hafen in China auch nur ein einziger Infektionsfall auftritt, wird sofort der ganze Hafen oder zumindest das ganze Terminal geschlossen – und das gleich für mehrere Wochen. „Die Chinesen reagieren hier sehr streng“, sagt Till. Und da fast alle Waren aus China kommen – angefangen von Elektrogeräten bis hin zu Sonnenschirmen – ist Europa durch solche Maßnahmen sofort betroffen.

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