Kriminalfall Wirecard: "Asylwerber" in Russland

Kriminalfall Wirecard: "Asylwerber" in Russland
Ex-Vorstand Jan Marsalek ist seit 232 Tagen auf der Flucht und wird per Haftbefehl gesucht.

Seit siebeneinhalb Monaten ist er auf der Flucht, angeblich hält er sich in Russland auf. Jan Marsalek, Ex-Vorstand des Zahlungsdienstleisters Wirecard, wird per Europäischem Haftbefehl gesucht, weil er von den Behörden für einen Milliarden-Skandal mitverantwortlich gemacht wird. Es geht dabei nicht nur um 1,9 Milliarden Euro, die von Treuhandkonten auf den Philippinen verschwunden sind.

"Die Bande verschaffte der Wirecard AG Geldmittel oder die Verlängerung von Krediten in einem Gesamtvolumen von 3,2 Milliarden Euro. Dabei täuschten der Beschuldigte und die übrigen Bandenmitglieder Investoren und Banken mit den überhöhten Jahresabschlüssen über die Zahlungsfähigkeit der Wirecard", heißt es im Haftbefehl gegen Marsalek.

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