Konjunktur: Jetzt droht eine schleichende Abwanderung der Industrie

Konjunktur: Jetzt droht eine schleichende Abwanderung der Industrie
Energiepreise lasten auf Konkurrenzfähigkeit, Produktionslinien werden runtergefahren

„Die konjunkturellen Aussichten für die österreichische Industrie trüben sich ein“, bringt es Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV) auf den Punkt. Alle Einzelindikatoren wie das Gesamtbarometer der IV-Konjunkturerhebung zeigen nach unten. Anders formuliert – die Industrie steht vor einem Einbruch. Schuld sind die Pandemie, der Krieg und die Inflation.

Die Zeiten, in denen sich die Industriellen des Landes relativ entspannt auf hohen Auftragspolstern ausruhen konnten, sind vorbei. Ausnahmen bestätigen die Regel. „Wer sich auf die Tigerstaaten fokussiert hat, profitiert“, sagt IV-Ökonom Christoph Helmenstein. „Weltweit gibt es 68 Volkswirtschaften, die ein reales Wirtschaftswachstum von mehr als vier Prozent haben.“

Kommentare