Zu Besuch beim Deewan: „Zahl, so viel du willst“

Die beiden Geschäftsführer Natalie Deewan und Afzaal Deewan bleiben zuversichtlich
Man nimmt vom Buffet und zahlt, so viel man möchte. Wie sich das Lokal im 9. Bezirk das leisten kann

Auf der Liechtensteinstraße 10, fünf Minuten von der Hauptuni Wien entfernt, versteckt sich ein kleines Restaurant mit pakistanischen Gerichten. „Viele sprechen unseren Namen ganz anders aus. Es ist Deewan [di:wan], wie das Sofa“, sagt die Geschäftsführerin. Ein Tisch, direkt neben dem Buffet, steht frei. Reserviert für unser Gespräch.

Sie, Natalie Deewan (Künstlerin und Autorin) und er, Afzaal Deewan (Koch und Cricket-Spieler) eröffneten das Restaurant vor fast 18 Jahren. „Wie wir so lange überleben konnten, weiß ich nicht“, sagt er lachend. Denn ihr Konzept ist doch eher außergewöhnlich: „Pay as you wish“, steht auf der Eingangstür. Englisch für „Zahl, so viel du willst“. Man zahlt also – je nachdem ob es geschmeckt und wie viele Portionen man genommen hat – was man selbst für angemessen hält.

Getränke haben einen Fixpreis. Außer das Leitungswasser. Das bleibt gratis.
 

Die vergangenen zwei Jahre habe ich in einer Mischung zwischen Wut, Verzweiflung und Resignation verbracht

von Natalie Deewan, Co-Geschäftsführerin beim Wiener Deewan

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