"Wir können nicht mehr abschalten": Warum Sie Schlafstörungen ernstnehmen sollten

"Wir können nicht mehr abschalten": Warum Sie Schlafstörungen ernstnehmen sollten
Von Manager zu Selbstständigen: In einer „Non-Stop-Gesellschaft“ sind Schlafstörungen vorprogrammiert. Aber was kann man dagegen tun?

Es begann mit Einschlafproblemen, dann kamen Durchschlafstörungen. „Entweder ich konnte vor lauter Stress nicht einschlafen oder ich bin vor Erschöpfung umgefallen, war zwei Stunden später wieder wach und hatte bis drei Uhr früh Herzrasen“, schildert Günter Niederhuber. Der ehemalige leitende Angestellte hatte zu Spitzenzeiten eine 80-Stunden-Woche. Irgendwann war es dann eine Null-Stunden-Woche. Weil nichts mehr ging. Niederhuber hatte ein Burnout.

Im Nachhinein weiß er: „Schlafstörungen sind ein großes Warnsignal.“ Niederhuber hat dank Unterstützung eines Coaches und diverser Entspannungstechniken nicht nur aus dem Burnout gefunden, mittlerweile teilt er seine Erfahrungen und coacht selber Menschen, die unter Stress oder einem Burnout leiden: „70 Prozent meiner Klienten haben Schlafprobleme.“

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