Erschöpfter als je zuvor: Was tun, wenn die Batterie leerläuft?

Erschöpfter als je zuvor: Was tun, wenn die Batterie leerläuft?
Haben Sie sich im Sommer gut erholt und genug Kraft gesammelt? Wir haben Tipps, wie Sie durch Ernährung, Bewegung und Entspannung zu mehr Energie kommen. Können wir sicher alle gut brauchen.

Wie Popeye zu seiner Extra-Energie kommt, ist allgemein bekannt: Er vertilgt schnell eine Dose Spinat und schon stehen ihm alle Türen offen. So ein Energieschub wäre vor allem angesichts des aktuellen Zeitgeschehens besonders praktisch. Konfrontiert mit einer Krise nach der anderen ist es verständlich, dass unsere Batterie vermehrt und deutlich schneller leerläuft.

"Stress bremst das Gehirn ein"

Studien zufolge soll unsere Gesellschaft erschöpfter als je zuvor sein. Ein magisches Wundermittel, mit dessen Hilfe man energiegeladen durch den Arbeitstag startet, käme also gelegen. Methoden für mehr Energie gibt es viele, aber sind sie effektiv? Ein Energievampir ist bekanntlich Stress. „Stress bremst das Gehirn ein und diese Bremse muss gelockert werden“, sagt Gesundheitspsychologe Johann Beran. Das Lösen gelingt mit vielerlei Methoden: Von der richtigen Ernährung, bis hin zur Bewegung und Meditation.

Boxsack im Büro

Eine unkonventionelle Idee, wie Beran erklärt, ist ein Boxsack im Büro. Durch das Boxen komme man nämlich mit weniger Spannung aus dem Arbeitsprozess raus. Die Leistung eines Teams steige dadurch um fast 60 Prozent und die Fehlerzahlen gehen zurück. Aber auch Übungen mit geringer Intensität können Ermüdungssymptome um 65 Prozent reduzieren. Ein weiterer Schritt sei allenfalls, wie unsere befragten Experten betonen, das bewusste Abschalten.

Dazu gehört eben auch die Work-Life-Balance. Dass diese gefunden wird, sei nicht nur Aufgabe der Mitarbeiter, meint Elisabeth Hülsmann, Geschäftsführerin von Mondelez Österreich: „Als Vorgesetzter muss man sich der Bedürfnisse und Zeit der Mitarbeiter bewusst sein, um damit verantwortungsvoll umzugehen. Ich möchte nicht, dass Mitarbeiter 24/7 da sind – das ist ungesund.“ Auf keinen Fall unterschätzen sollte man soziale Kontakte. Studien zufolge reicht nämlich schon das Hören einer menschlichen Stimme, um entspannter zu sein.

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