Warum Sie im Job Geschichten erzählen sollten

Rebecca Vogels ist Autorin, Keynote-Speakerin und Storytellerin
„Was ist Ihre Geschichte?“ Das war die erste Frage, mit der Rebecca Vogels von einem Taxi-Fahrer in New York konfrontiert wurde. In den USA ist diese Fragestellung selbstverständlich, sie hat das etwas überfordert.
Was ist Ihre Story?
So erzählen Sie Ihre Lebensgeschichte: Die eigene Story ist mehr als ein Lebenslauf auf dem Linkedinprofil. Man erzählt nicht nur, was man gemacht hat, sondern inkludiert die eigene Perspektive und Geschichte. Man beginnt mit einer Story, die bereits da ist und sollte nichts dazu erfinden, um es etwas spannender zu machen. „Es muss authentisch und glaubwürdig sein, dann hat es auch eine Wirkung.“
Fragen, die man sich stellen sollte:
- Was will ich in Zukunft erzählen?
- Was hat mich interessiert, als ich zehn Jahre alt war? Interessiert es mich immer noch?
- Warum habe ich mich für diese Karriere entschieden?
- Was waren entscheidende Erlebnisse, die mich geprägt haben und jetzt relevant sind?
- Wo bin ich auf meine Grenzen gestoßen und mit neuen Ideen konfrontiert worden?
Die eigene Story darf sich auch ändern:
„Unsere Story ist sozusagen ein lebender Organismus, der sich im Laufe des Lebens verändert.“
„Ich bin mit 23 Jahren nach New York gezogen und kannte niemanden. Aber dadurch, dass jeder seine Story erzählen konnte, fühlte ich mich verbunden.“
2014 absolvierte sie ihren Doktor der Philosophie auf der Universität der Künste in Berlin
2017 war Vogels bei der Salesforce, einem der größten Tech-Unternehmen der Welt, tätig: „Dort bemerkte ich die Bedeutung des Storytellings in einem Unternehmenskontext.“
2018 machte sie sich mit ihrer Agentur selbstständig. Sie schrieb eine Kolumne für FORBES und für die Huffington Post. Vogels erhielt einen Award als Top 50 „Most Powerful Women in Tech“ vom California Diversity Council.
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