Online-Coaches: So durchschauen Sie Abzocke-Maschen
Das Angebot der Abzocke-Maschen boomt im Internet: Selbst ernannte Online-Coaches versprechen Reichtum, Liebesglück und Erfolg im Beruf. Wie man sie durchschaut und die seriösen Coaches von den Fake Coaches unterscheidet erfahren Sie hier.
Dein Coach, der Betrüger
Eine Werbeeinschaltung auf YouTube erscheint. Zu sehen ist ein junger Mann im weißen Hemd, der in die Handykamera lächelt. Hinter ihm das Meer, Palmen und der Strand. „Wenn du zu wenig Geld verdienst, um dir deine Träume zu erfüllen, dann liegt es sicherlich daran, dass dir bis jetzt keiner die richtige Strategie gezeigt hat, mit der ich im letzten Jahr über fünf Millionen Euro umgesetzt habe.“
Danach spricht der junge Mann über sein Onlinebusiness. Mit was genau er Geld verdient und wie seine „bahnbrechende Strategie“ funktioniert, wird nicht ersichtlich. Dafür fallen Zahlen. „Schon nach einem Monat wirst du mit meiner Strategie 30.000 Euro verdienen.“ Es folgen Statements von Leuten, die es auch geschafft haben und mit Beträgen in Millionenhöhe werben. Am Ende weist der junge Mann noch einmal darauf hin, dass „auch du es schaffen kannst, dem Hamsterrad zu entkommen.“ Dazu müsse man sich nur unter dem angegebenen Link kostenlos registrieren.
"Täglich neue Beschwerden"
Videos wie dieses Beispiel poppenimmer mehr in den sozialen Netzwerken auf. Manchmal ist im Hintergrund kein Strand zu sehen, sondern ein Lamborghini oder eine Villa. Manchmal sitzt derjenige auch nur hinter seinem Laptop. Meistens sind es Männer. Falsche Coaches, die mit einer Methode werben, die garantiertes Einkommen in hohen Summen verspricht. Auch wenn der Als-ob-Coach behauptet, sein System sei kostengünstig und helfe beim Start in das erwünschte Traumleben, handelt es sich wahrscheinlich um Betrug.
Das vermeintliche Mentoring-Programm ist am Ende nur heiße Luft, die sich für betroffene Kunden schnell als finanzielles Fass ohne Boden entpuppen kann. Allein beim Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Oberösterreich ist seit Anfang des Jahres eine Schadenssumme von fast 100.000 Euro eingegangen – von Geschädigten, die derlei Coaching-Programme gekauft haben und am Ende mit Nichts ausgestiegen sind. „Wir haben mittlerweile täglich neue Beschwerden zu diesen dubiosen Online-Dienstleistungen“, sagt Ulrike Weiß von der Arbeiterkammer Oberösterreich. „Keiner dieser Kunden hat auch nur irgendetwas verdient.“ Vom Traumleben durch passives Einkommen ganz zu schweigen.
Auch beim Juristen Reinhold Schranz vom Europäischen Verbraucherzentrum Österreich beliefen sich die Beschwerden allein im vergangenen Jahr auf 450 Fälle mit einer Schadenssumme von insgesamt 500.000 Euro. „Wir stellten fest, dass während Corona die Leute geschaut haben, wo sie passives Einkommen herbekommen oder sich anderweitig fortbilden können. Viele der Betroffenen haben gerade in dieser Zeit Verträge mit den selbst ernannten Coaches abgeschlossen.“
Wie funktioniert die Masche mit dem vermeintlichen „Ich-mach-dich-reich-Coaching“?
Die Kunden reagieren auf die verlockenden Videos und die schönen Versprechungen. Danach klicken sie auf die Homepage des falschen Coaches, bekommen oftmals noch ein gratis Video, das aber auch keine konkreten Informationen bietet. Stattdessen noch mehr Zahlen und Erfolgsversprechen. Ist die Sehnsucht nach dem Traumeinkommen geweckt, registriert man sich.
Daraufhin wird man von einem so genannten „Closer“, einem Mitarbeiter des Fake Coaches, angerufen. Dieser versucht den neuen Kunden zu einem Vertragsabschluss zu bringen, weil er dafür einen Bonus kassiert. „Alle Betroffenen schilderten uns, dass sie bei dem Gespräch erheblich unter Druck gesetzt und die Kosten vorab herunter gespielt wurden“, sagt Weiß. Das Geschäftsmodell, das im Vordergrund steht, kann aus verschiedenen Dingen bestehen.
Reich werden mit Social Media Marketing.
Reich werden mit einem Onlineshop.
Reich werden mit YouTube.
Reich werden mit dem Verkauf von Domains.
Reich werden mit dem Bedrucken von T-Shirts.
„Im Gespräch checkt der Closer dann ab, in welchem Setting der potenzielle Kunde lebt und benutzt die Infos gegen ihn.“
So findet der Closer bei nettem Small Talk zum Beispiel heraus, dass der potenzielle Kunde noch daheim bei den Eltern wohnt und schon spielt der Closer mit der Sehnsucht nach einer eigenen Wohnung und wie schnell dieser Wunsch mit der bewährten Methode in Erfüllung gehen kann. „Wir haben aktuell einen Fall einer Dame, die einen Mentoring-Vertrag von 35.000 Euro abgeschlossen hat, nur weil sie laut eigenen Angaben einmal am Telefon ja gesagt hat“, schildert Ulrike Weiß.
Unter Druck werden so Jahresverträge unterzeichnet oder einer einmaligen hohen Summe zugestimmt. Oft läuft die Bezahlung und Vertragsabwicklung über einen weiteren Anbieter, die speziell für Coaches vorgefertigte Websites nach Baukasten-System programmieren. „Über das Widerrufsrecht von Verbrauchern wird auf diesen Plattformen häufig nicht ausreichend informiert“, sagt Reinhold Schranz. Gegen diverse Plattformen wird aktuell juristisch vorgegangen.
Aber was bekommt man nun für sein Geld?
Laut dem Europäischen Verbraucherzentrum Österreich wurde Teilnehmern versprochen, dass sie während der Monate ihres Mentoring-Abonnements Ratschläge erhalten würden. Nach der Anmeldung handelt es sich bei den meisten Ratschlägen und Hilfen in Form von Videos oder einigen Webmeetings um allgemeines Wissen oder vage persönliche Ratschläge. Die Kunden hätten diese oft auch aus kostenlosen Online-Quellen beziehen können.
In jedem Fall sind solche Materialien oder Nachhilfesitzungen die gezahlten Beträge überhaupt nicht wert. „Viele Online-Ausbildungen sind am Markt faktisch wertlos. Es werden Zertifikate ausgestellt, die nirgendwo Gültigkeit besitzen“, sagt Roman Umschweif, Vizepräsident vom Konsumentenschutzverband Österreich.
In manchen Fällen steckt hinter dem anfänglichen Coaching sogar ein Pyramidensystem, bei dem es gar nicht um ein Produkt oder eine Dienstleistung geht, sondern nur darum, neue Leute zu einem Vertragsabschluss zu bringen, die wiederum ordentlich Geld einzahlen und weitere Leute für das System keilen. Diese bekommen dann eine Provision, wenn sie mehr Leute ins Boot holen, usw..
„Der Wunsch nach einem Zusatzeinkommen ist in diesen Zeiten groß und so sind diese Angebote sehr verlockend“, sagt Weiß. Sie sieht alle Altersgruppen gefährdet. „Man hört und sieht es oft genug und glaubt es dann.“ Noch dazu ist die Rhetorik der falschen Coaches überzeugend und die Videos sind professionell gemacht. Aber nicht einmal der Lamborghini oder die schicken Villen im Hintergrund der Videos müssen den Fake Coaches selbst gehören.
In Dubai, einem Paradies für Steuerflüchtlinge (hier gibt es keine Einkommenssteuer), werben Fotografen damit, Interessenten in der feinen Villa, im Sportwagen oder in einem schicken Bürogebäude zu filmen und zu fotografieren.
Alles nur angemietet.
Alles nur Fake.
Sind das aber wirklich Coaches?
Es soll an dieser Stelle deutlich hervorgehoben werden, dass diese Angebote nichts mit seriösen Coaches zu tun haben. Denn auch diese sind während Corona vermehrt mit ihren Angeboten online gegangen. Viele von ihnen bieten sogar Seminare und Einzelsitzungen nur mehr per Videocall an - transparent und professionell.
Mit dieser Entwicklung beschäftigt sich auch Michael Tomaschek. Er ist der Obmann des ACC (Austrian Coaching Council), dem Österreichischen Dachverband für Coaching: „Diese unseriösen Angebote haben nichts mit Coaching zu tun. Aber wir kommen um den Schaden des Begriffs ’Coach’ nicht mehr herum.“
„Diese unseriösen Angebote haben nichts mit Coaching zu tun. Man muss sich als Konsument heutzutage die Zeit nehmen und die Hintergründe recherchieren. Erfahrungsberichte googeln, kritisch sein.“
Das Problem: Der Begriff Coach ist kein geschützter. Jeder darf sich Liebescoach, Finanzcoach oder Entwicklungscoach nennen. Darum gibt es auch so viele. Allerdings muss man in Österreich, sobald man jemanden gegen ein Honorar beratend zur Seite steht, einen Gewerbeschein besitzen – entweder in der Lebens- und Sozialberatung oder in der Unternehmensberatung. Nur ist es nicht immer so leicht zu definieren, wann eine Beratung beginnt. Ein Trainer beispielsweise braucht keinen Gewerbeschein und darf offiziell nur Wissen vermitteln. Nur wann hört die Wissensvermittlung auf und die Beratung beginnt?
Ein Beispiel:
Ich bin Stresstrainer und erzähle meine Geschichte, wie ich es geschafft habe, weniger Stress im Leben zu haben. Dass ich regelmäßig meditiere, Atemübungen mache und meinen Job gekündigt habe. Sie verstehen das aber nicht als reine Wissensvermittlung, sondern als Ratschlag, auch Ihren Job zu kündigen – mit erheblichen Folgen.
„Ein zertifizierter, ausgebildeter Coach mit Gewerbeberechtigung kennt immer die Grenzen seiner Kompetenz“, sagt Tomaschek. So weiß er genau, wann der Klient besser bei einem Therapeuten aufgehoben ist, mit dem man traumatische Ereignisse in der Vergangenheit durchgeht. „Ein Coach ist ein Begleiter für ein bestimmtes Ziel und kein Guru, der Kunden in eine Abhängigkeit zieht und auch kein selbst ernannter Coach, der sagt, was man zu tun hat. Wie beispielsweise: ’mach xy und du wirst reich’”. Coaching ist Prozessbegleitung und nicht Inhaltsberatung.
Ein seriöser und guter Coach holt seine Klienten dort ab, wo sie stehen und führt sie mit Fragen, Übungen und Selbstreflexion dort hin, wo sie gerne hin möchten. „Es soll dabei das eigene Selbstmanagement aktiviert werden“, sagt Tomaschek. Und das könne man eben nur mit entsprechender Ausbildung. Dass es neben den seriösen Coaches und den Abzocker-Coaches auch sehr liebe, aber leider inkompetente Coaches am Online-Markt gibt, hat die 41-Jährige Didem leidvoll erfahren.
„Das Schlimmste war einmal, als mir eine Coachin meinen Ex-Freund so schlecht geredet hat, dass ich emotional komplett aufgelöst war. Ich war fix und fertig und sie hat mich einfach so stehen lassen.“
Sie ist Single und beim Online-Dating gescheitert. „Ich war nicht erfolgreich beim Daten und so habe ich mir zuerst Tipps auf YouTube dazu angeschaut.“ Dabei ist Didem auf diverse Liebescoaches gestoßen. „Acht verschiedene Angebote habe ich gekauft. Mit vier Coaches hatte ich per Telefon ein Gespräch.“ Diverse Arbeitsbücher oder Videos waren enttäuschend. „Das meiste davon hat mich nicht weitergebracht und bei einem Video kann man eben auch keine Fragen stellen.“
115 Euro war das teuerste, was sie je für eine Stunde Coaching bezahlt hat. Ein üblicher Preis im Vergleich zu anderen Coaches, die mit 1000 Euro pro Stunde oder mehr werben. „Das Schlimmste war einmal, als mir eine Coachin meinen Ex-Freund so schlecht geredet hat, dass ich emotional komplett aufgelöst war. Ich war fix und fertig und sie hat mich einfach so stehen lassen.“ Welche Ausbildungen die Coaches hatten, überprüfte Didem nie.
Selbst bei kleinen Beträgen sollte man sich wehren und den Schaden melden. Das erhöht die Chance darauf, dass man sein Geld wieder bekommt bzw. dass gegen den Anbieter vorgegangen wird. Hier kann man sich beispielsweise im Betrugsfall melden:
- Verein für Konsumenteninformation: vki.at
- Portal der Arbeiterkammern: arbeiterkammer.at
- Internet Ombudsstelle: www.ombudsstelle.at
Außerdem kann man eine Anzeige bei der Polizei machen oder sich bei der eigenen Rechtsschutzversicherung erkundigen.
Wie erkennt man nun die seriösen von den unseriösen Coaches?
Zunächst einmal sollte man sich selbst einen Coach suchen, wenn man das Gefühl hat, einen zu brauchen und sich nicht von einem (durch den Algorithmus) finden lassen. Ist das Coaching-Angebot ansprechend, sollte man die Qualifikationen des Coaches überprüfen.
Wie viele Ausbildungen hat er gemacht und wo?
War es nur ein dreimonatiges Seminar?
Oder hat er die Gewerbeberechtigung als Lebens- und Sozialberater?
Man sollte sich nicht von Bewertungen, die möglicherweise gefälscht sind, blenden lassen. Experten empfehlen auch, Screenshots von Anzeigen und den Versprechungen zu machen oder Gespräche, wenn möglich abzuspeichern oder aufzunehmen. Damit man im Notfall Beweise in der Hand hat. Falls nur positive Bewertungen auftauchen, sollte man stutzig werden. Ausreichend Zeit nehmen ist ein weiterer Rat.
"Man muss sich als Konsument heutzutage die Zeit nehmen und die Hintergründe recherchieren. Erfahrungsberichte googeln, kritisch sein“
Ein seriöser Coach setzt seine Klienten nicht unter Druck und gibt ihnen genügen Zeit, sich das Angebot zu überlegen. Er spielt auch nicht mit Sehnsüchten oder Ängsten. Außerdem bieten viele seriöse Coaches ein erstes, kostenloses Beratungsgespräch an, bei dem man sich gegenseitig kennenlernen kann, damit beide Parteien überprüfen können, ob die Zusammenarbeit sinnvoll ist.
Aber natürlich muss auch ein seriöser Coach auf Verkaufsstrategien und auf ein erfolgreiches Marketing setzen, damit er neue Kunden gewinnt. Selbst ein hoher Preis bedeutet nicht automatisch, dass man es hier mit einem unseriösen Coach zu tun hat. „Aber für mich als Konsument muss alles transparent sein. Das komplette Angebot, sämtliche Preise, Vertragsinhalte etc. und dann kann der Konsument in Ruhe entscheiden, ob er das möchte oder nicht“, sagt Tomaschek.
Der Jurist Schranz betont, dass man auf keinen Fall auf sein Widerrufsrecht verzichten sollte, wie es oft von unseriösen Fake Coaches verlangt wird. Roman Umschweif hingegen empfiehlt sogar noch früher anzusetzen: „Jeder von uns sollte sich überlegen, welche Medieninhalte er überhaupt an sich heranlässt. Wenn man ständig dieselben Angebote sieht, wird es für einen selbst normal, dass ein Coaching 3000 Euro kostet.“ Dabei entspricht das in vielen Fällen gar nicht der Realität.
„Suchen Sie sich lieber persönlich jemanden, der dort steht, wo Sie gerne hin möchten und lassen Sie sich von ihm Tipps geben, wie er das geschafft hat"
Zuletzt noch eine gute Nachricht:
Viele der unseriösen Fake Coaches wird es nicht lange auf dem Markt geben. Tomaschek dazu: „Langfristig wird sich Qualität durchsetzen. Sehr viele der Fake Coaches sind jetzt schon wieder weg vom Markt.
Warum die Cybercrime-Delikte stark gestiegen sind und was man tun kann, um nicht Opfer eines Fake Webshops zu werden erfahren Sie hier:
Fake Coaches, Fake News und Fake Shops:
Das Internet ist voll von falschen Informationen und Betrug – auch im Onlinehandel. Der eCommerce ist im Corona-Jahr 2021 in Österreich um 20 Prozent gewachsen. Und damit auch die Cybercrime-Delikte wie Datendiebstahl, Schadsoftware, digitale Erpressung oder Betrugsmaschen mit Onlinebestellungen.
Laut der Sicherheitsstudie 2021, die vom österreichischen Handelsverband in Kooperation mit dem Innenministerium und dem Bundeskriminalamt durchgeführt wurde, sind die Cybercrime-Delikte hierzulande im Vergleich zu 2020 um 26 Prozent gestiegen.
Bereits 62 Prozent der Handelsbetriebe waren Opfer von Betrug im Netz. Darüber hinaus gibt fast ein Fünftel der heimischen Konsumenten an, zumindest einmal Opfer eines Fake Webshops geworden zu sein. Sicherheit und bewusster Konsum sind gefragt.
Wie man Fake Shops erkennt:
Vertrauen spielt eine wesentliche Rolle für den Erfolg oder Misserfolg eines Onlineshops. „In Zeiten immer häufiger auftretender Hackerskandale müssen insbesondere jene Onlinehändler, die noch vergleichsweise unbekannt sind, ihre Kunden und Kundinnen umso intensiver davon überzeugen, dass sie in einem seriösen Onlineshop gelandet sind“, sagt der Geschäftsführer vom Handelsverband Rainer Will.
Der erste Eindruck ist hier der wichtigste: Dabei spielen ein ansprechendes Design, eine übersichtliche Struktur und hochwertige Produktbilder eine wichtige Rolle. Tipp- oder Rechtschreibfehler, aber auch tote Links sollten unbedingt vermieden werden, da dadurch das Misstrauen ansteigt.
Um sich von unseriösen Angeboten abzugrenzen, sollten mehrere vertrauensbildende Maßnahmen gesetzt werden: Transparenz, Sicherheit, Kundenservice und der Einsatz von Kundenbewertungen und Gütesiegel. „Gütesiegel, etwa das Trustmark Austria des Handelsverbands, bieten eine gute Orientierungshilfe, um auf einen Blick zu erkennen, ob es sich um einen vertrauenswürdigen Webshop handelt“, so Will.
Transparenz ist zentral
Ein vollständiges Impressum ist essenziell, um den Kunden zu zeigen, mit wem sie es zu tun haben. „Die Kundschaft will wissen, an wen sie sich wenden kann, wenn es Probleme gibt. Unter Transparenz fällt zudem die umfangreiche Aufklärung über die Verbraucherrechte, etwa das Widerrufsrecht, oder über den Umgang mit Daten.
Zu guter Letzt sollten eine verschlüsselte Datenübertragung und das Anbieten von vertrauenswürdigen Zahlungsarten in keinem Onlineshop fehlen.“ Sind die Preise zu günstig, ist das Angebot wild durchmischt, kann man nur mit Vorkasse zahlen und ist keine Rücksendung möglich, dann sollte man lieber nichts bestellen und die Seite beim Konsumenten- oder Verbraucherschutz melden.
Eine Liste von betrügerischen Shops sowie Tipps und Hinweise zu Betrugsmaschen im Internet findet man unter: watchlist-internet.at
Auch der deutsche YouTube-Kanal "Pocket Money" von funk (in Zusammenarbeit mit ARD und ZDF) beschäftigte sich mit Coaching-Schwindlern und ging dem auf die Spur. Das Video dazu ist unten verlinkt:
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