Das ist unser Erfolgsgeheimnis. Trotz möglicher Schwierigkeiten in der täglichen Praxis bieten wir Forschung, Lehre und Patientenbetreuung in einem. Das macht einen hohen Qualitätsstandard.
Aktuell bereiten sich viele auf den MedAT vor: Was sollte man dabei auf keinen Fall vergessen?
Sich anzumelden. Die Anmeldephase geht vom 1. bis zum 29. März um Mitternacht. Und man muss einen Administrationsbeitrag von 110 Euro einzahlen. Erst wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, kann man sorgenfrei antreten.
Inwiefern hat sich die Vorbereitung auf den MedAT verändert?
Man erkennt die Qualität des Aufnahmeverfahrens an den steigenden Absolventenquoten. Von Jahr zu Jahr bereiten sich die Studienbewerber länger und intensiver auf den Test vor. Die Ergebnisse werden dadurch immer besser und wir finden die richtigen Studierenden.
Wie sieht es mit der Dropout-Quote aus?
Bevor es das Aufnahmeverfahren gab, hatten wir jährlich über 2000 Studienanfänger. Davon haben nur 30 bis 50 Prozent das Studium auch abgeschlossen. Und das mit einer durchschnittlichen Studiendauer von 22 Semestern. Mit dem neuen Studium sieht das heute anders aus. Unsere Absolventenquote liegt bei über 90 Prozent. Und rund 70 Prozent der Studierenden schaffen es in der Mindestzeit von maximal 14 Semestern.
Was darf man sich von seiner Medizin-Karriere erwarten?
Unseren Studierenden stehen die Türen überall weit offen. Sie können sich in unterschiedlichste Fachrichtungen weiterentwickeln. Es gibt aber schon auch noch Nadelöhre, etwa wenn man auf Ausbildungsplätze für die Basisausbildung warten muss. Das betrifft besonders Studierende, die in Wien bleiben wollen. Einige schauen sich deswegen auch woanders um – und wir geraten im Wettbewerb mit dem Ausland ins Hintertreffen. Meines Wissens nach wird aktuell diskutiert, ob es die Ausbildung wirklich braucht. Denn was sich nicht so gut bewährt, muss man nicht unbedingt weiterführen.
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