In guten wie in schlechten Zeiten: Wie Unternehmen Mitarbeiter binden

In guten wie in schlechten Zeiten: Wie Unternehmen Mitarbeiter binden
Vier Angestellte erzählen, warum sie ihrem Unternehmen treu bleiben – und was es dafür braucht.

Susanne Unteregger fällt sofort auf, wenn sie einen Raum betritt. Rote Haare, Lederjacke und ein fester Händedruck zur Begrüßung. Nichts an ihrem Auftreten deutet darauf hin, dass sie den ganzen Tag in ihrem Büro hinter dem Computer verbringt. Doch ihre Leidenschaft sind die Zahlen.

Sie ist Buchhalterin und Controllerin – und seit 33 Jahren im selben Betrieb tätig: „Ich bin ein Gewohnheitstier, ich mag das Vertraute“, sagt die 58-Jährige augenzwinkernd. Ihr Arbeitgeber ist Fischer’s Harley-Davidson in Wien, zu dem ein Motorrad-Shop, eine Werkstätte und ein Restaurant gehören. Dabei hat sie selbst mit Motorrädern überhaupt nichts am Hut. Ihre Welt ist die der Buchhaltung, und die kann man in jedem Betrieb ausüben: „Ich muss mich nicht unbedingt mit dem Produkt identifizieren“, erklärt Unteregger.

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