Bürozwang? Wie Mitarbeiter freiwillig aus dem Homeoffice kommen

Expertin Stefanie Mayr im Rahmen eines Interviews im Co-Working-Space ,,MyHive" in Wien.
Unternehmen wollen ihre Teams wieder fürs Büro begeistern. Ideen dafür gibt es viele, aber welche funktionieren tatsächlich?

Silicon-Valley-Giganten schlugen schon vor einiger Zeit Alarm. Das Homeoffice-Experiment sei nach hinten losgegangen, sagt etwa Open-AI-Chef Sam Altman. Auch Studien würden zeigen, dass Homeoffice die Produktivität im ersten Moment zwar fördert, aber langfristig doch an der Effizienz nagt. Man hätte keinen Anschluss zum Team, die Kommunikation werde erschwert und wertvolles Wissen gehe dadurch verloren.

Branchenübergreifend tönt es nun: „Mitarbeiter, kommt zurück!“. Das ist aber nicht so einfach, wie Arbeitspsychologin Anna Warga-Hosseini erklärt. Denn „seit der Pandemie ist Homeoffice zu einem wichtigen Kriterium für Arbeitgeberattraktivität geworden.“ Das Homeoffice-Angebot entscheide teilweise sogar, ob Mitarbeiter überhaupt im Unternehmen bleiben wollen. Zudem gibt es diverse Betriebsvereinbarungen, die die Möglichkeit zum Homeoffice absichern.

Arbeitgeber müssen somit andere Wege finden, um Büros zu einem Mitarbeiter-Magnet zu machen. Aber welche sind das?

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