"Bare Minimum Monday": So bewahrt man sich die Entspannung vom Wochenende

"Bare Minimum Monday": So bewahrt man sich die Entspannung vom Wochenende
Montags-Blues bereits am Sonntag? Ein neuer Social-Media-Trend soll helfen: Der "Bare Minimum Monday" soll Stress reduzieren.

Auf TikTok löst derzeit ein Arbeitsplatz-Phänomen das nächste ab. Nach Quiet Quitting ist die neueste Ergänzung nun der „Bare Minimum Monday“.

Die in den USA lebende Start-up-Gründerin Marisa Jo Mayes ging mit ihrem Konzept für einen entschleunigten Wochenstart auf TikTok viral.
„Keine Zusatzaufgaben, nicht mehr leisten als erwartet“, erklärt die junge Unternehmerin in einem ihrer Videos das Grundprinzip des Modells.

Demnach vermeidet sie an Montagen überflüssige Meetings und liest auch keine E-Mails.

Wie das klappt? Bereits am Sonntagabend frage sich Mayes: "Was sind die absoluten Mindestaufgaben, die ich morgen erledigen muss?"

Ein "Bare Minimum Monday" ist ein Montag, an dem man sich also nur das Allernötigste vornimmt und den Rest von seiner To-do-Liste streicht. Zwei Stunden sollen für die Kernaufgaben reichen – mehr arbeiten ist erlaubt, aber nicht geplant. Der entspannte Montag soll gegen einen unentspannten Sonntag helfen, der sonst von trüben Gedanken an das nine to five des nächsten Tages überschattet wird, erklärt Mayes.

Außerdem soll das Minimalprogramm verhindern, die Woche schon zu Beginn mit einem schlechten Gewissen zu belasten, wenn man am Montag nicht alles schafft wie erhofft.

Doch Mayes stößt mit ihrem Ansatz auch auf reichlich Kritik. Schließlich ist der "Bare Minimum Monday" für viele einfach nicht mit einem stressigen Berufsalltag kompatibel. Die Unternehmerin scheint aber auch für Menschen mit 9-5 Job die passende Lösung zu haben.

Schließlich gehe es vor allem darum, den Druck rauszunehmen. Man solle sich etwa fragen: "Wo könnte ich mich unnötig unter Druck setzen, und was kann mir heute wirklich egal sein?"

Für die Start-up-Gründerin scheint das Konzept des gemütlichen Starts in die Woche jedenfalls aufzugehen: "Es hat mein Leben verändert und mich vor dem Burnout bewahrt."

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