Josef Penninger, der Virus-Jäger

Josef Penninger, der Virus-Jäger
Josef Penninger wäre einst beinahe von der Schule geflogen. Jetzt könnte er die Menschheit vor dem Coronavirus retten.

Irgendwie erinnert Josef Penninger an den verrückt-genialen Professor aus dem Hollywood-Dreiteiler „Zurück in die Zukunft“. Seine Haare wirken unkontrollierbar und wenn er ins Dozieren gerät, hat man Mühe seinen Gesprächssalven zu folgen. 

Vergangene Woche ist Penninger wieder einmal ins Rampenlicht der Öffentlichkeit geraten.  Sein von ihm gegründetes Wiener Biotechnologie-Unternehmen Apeiron hat einen Wirkstoff entwickelt, der helfen könnte, das Coronavirus in die Knie zu zwingen.

Dabei ist Penninger gegenüber den Medien vorsichtig geworden. Besonders, wenn man zum Helden erklärt wird. Denn Eifersucht unter Kolleginnen und Kollegen sei gang und gäbe.  „Wenn man einmal in den Medien ist, dann wird man schnell nicht gemocht. Das ist in der Wissenschaft nicht anders als in der Wirtschaft.“

In den kommenden Wochen wird sich also entscheiden, ob Penningers Kollegenschaft vor Neid erblasst oder nicht. Denn der Wirkstoff von Apeiron wird bereits an Patienten in China getestet.

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