IV-Chef Georg Knill: "Verstehe diese Doppelmoral nicht"

IV-Chef Georg Knill: "Verstehe diese Doppelmoral nicht"
Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung, kritisiert aktuelle Diskussionen über Deals mit „Schurkenstaaten“.

Die Politik sollte mehr mit Anreizen als mit Regulierungen arbeiten. Und sich mit der Deindustrialisierung Europas auseinandersetzen, die schleichend einzusetzen droht, sagt IV-Chef Knill im Gespräch mit dem KURIER.

KURIER: Welche Probleme können die hohen Energiekosten der österreichischen Industrie bereiten?

Georg Knill: Manche Branchen sind in der EU nicht mehr wettbewerbsfähig. Besonders betroffen sind Aluminium, Stahl, Papier, Glas, Pharma und sogar Lebensmittel. Da sind viele Unternehmen betroffen. Sie müssen notfalls ihre Produktion drosseln, verlagern oder schließen, wenn man hier nicht zu einer nachhaltigen Lösung kommt.

Kommentare