Im Dauerstress: Ein Tag im Leben eines Zustellers

delivery man holding pile of cardboard boxes in front
Strenge "Parksheriffs", Angst vor Paketdieben, wenig Verdienst und lange Arbeitstage: Der Job der Zusteller ist kein einfacher.

Das Zustellgeschäft ist ein hartes Pflaster. Viele Hindernisse stehen den Fahrern im Weg und machen die Arbeit oft zu einem wahren Spießrutenlauf. Katarina Pokorny weiß davon zu berichten. Die heutige Obfrau der Fachgruppe Kleintransporteure in der Wirtschaftskammer Wien ist früher selber gefahren und kennt den harten Alltag ganz genau.

Der Tag beginnt um 4 oder 4 Uhr 30 in der Früh. Der Zusteller, in der Regel ist er ein Selbstständiger oder ein Fahrer, der für einen Subunternehmer arbeitet, fährt zum Lager seines Auftraggebers, wo die Packerl für den neuen Tag bereit liegen. Der Fahrer scannt sie ein – so es das System gibt –, ladet sie in den Lieferwagen und beginnt seine Tour. „Wenn er Glück hat, sind Packerl nach Postleitzahlen geordnet, wenn nicht, muss er das selber machen“, sagt Pokorny. Das ist nur der erste Zusatzaufwand, der seinen Tag verlängern soll.

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