© APA/ROLAND SCHLAGER

Wirtschaft

Italien: Barzahlungen nur noch bis 1.000 Euro möglich

Ab Anfang 2022 wird das Limit weiter gesenkt. Bei Verstößen drohen Strafen von bis zu 50.000 Euro .

11/18/2021, 08:41 AM

In Italien geht's dem Bargeld an den Kragen. Ab 1. Jänner wird die derzeit geltende Obergrenze für Bar-Zahlungen von 2.000 Euro auf 1.000 Euro herabgesetzt. Über diese Grenze hinaus darf man in Italien nur bargeldlos mit Bankomatkarte, Kreditkarte, Scheck oder Banküberweisung zahlen. Bei Verstößen droht eine Mindeststrafe von 2.000 Euro, die je nach Fall auf bis zu 50.000 Euro steigen kann.

Die Einschränkung soll der Schattenwirtschaft das Wasser abgraben und so die Steuerhinterziehung erschweren. Diese Bargeldgrenze wird jedoch von liberalen Politikern, Verbraucher- und Datenschützern scharf kritisiert.

Digitalisierung wird gefördert

Die Regierung von Premier Mario Draghi will im Kampf gegen Schattenwirtschaft, Steuerhinterziehung und Geldwäsche elektronische Zahlungssysteme stark fördern. Sie bemüht sich um die Umsetzung eines sogenannten "Cashless-Plans", mit dem digitaler Zahlungsverkehr immer häufiger verwendet werden soll.

Jederzeit und überall top-informiert

Uneingeschränkten Zugang zu allen digitalen Inhalten von KURIER sichern: Plus Inhalte, ePaper, Online-Magazine und mehr. Jetzt KURIER Digital-Abo testen.

Kommentare

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat