Interne Dokumente bringen Ölmultis in Erklärungsnot

Ölförderung
In den USA müssen sich die Konzerne vorwerfen lassen, die Öffentlichkeit absichtlich zu täuschen.

In den USA müssen sich Öl- und Gaskonzerne vorwerfen lassen, die Öffentlichkeit über getroffene Maßnahmen zur Energiewende zu täuschen. Diese seien nicht mehr als Lippenbekenntnisse zu Marketingzwecken, während man weiterhin auf fossile Energieträger setzt, so der Vorwurf.

Der Auslöser waren mehrere hundert Seiten interner Kommunikation von Ölmultis wie ExxonMobil, Shell, Chevron oder BP, die im Zuge einer Kongressanhörung an die Öffentlichkeit gekommen sind. Die Versprechen zum Klimaschutz basierten auf unerprobten Technologien, irreführenden Formulierungen und Kunstgriffen in der Berechnung, so der Abgeordnete Rohit Khannan von den Demokraten. Die Ölmultis würden wissentlich den Planeten zerstören und sich dabei noch über Umweltschutz und Aktivisten mokieren.

Kommentare