Nach Insolvenz: Signa-Hochhaus in Toplage wird zum Schnäppchen

Nach Insolvenz: Signa-Hochhaus in Toplage wird zum Schnäppchen
Der 119 Meter hohe Turm "Upper West" soll 450 Millionen Euro einspielen. In den Signa-Büchern wurde es vor der Zinswende mit rund 700 Millionen Euro bewertet.

Das Upper West am Breitscheidplatz im Stadtteil Berlin-Charlottenburg ist mit 119 Metern nicht nur das vierthöchste Gebäude der deutschen Bundeshauptstadt, sondern auch eine der Prestigeimmobilien von Rene Benkos Signa in Deutschland. Das weiße Hochhaus mit seiner geschwungenen netzartigen Fassade wurde in den Jahren 2013 bis 2017 für 250 Millionen Euro errichtet. 

Es hat 43.700 Quadratmeter Mietfläche auf 33. Etagen plus Dachaufbau, wobei auf 19 Etagen ein Motel-One-Hotel mit 582 Zimmern betrieben wird; auf 6.500 Quadratmetern gibt es Geschäfte und Gastronomie-Lokale und 14.000 Quadratmeter sind Büroflächen.

Im 31. und 32. Stock hat sich die Signa eingemietet, im obersten Stock soll Rene Benko eine Penthouse-Wohnung mit etwa 650 Quadratmetern genutzt haben. Das Gebäude verfügt mit 98 Prozent über einen sehr guten Vermietungsgrad.

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