Retailmarkt im Umbruch: Der große Wandel im Handel

Mit ihrer Lage am Kohlmarkt richten sich die Apartments an eine anspruchsvolle Gäste-Klientel
Der Retailmarkt ist im Umbruch, ein Teil des Handels verlagert sich ins Internet. Wie sich das auf Verkauf und Vermietung von Handelsimmobilien auswirkt.

Monatelang waren Österreichs Innenstädte wie ausgestorben, Städteurlauber auf Shoppingtour in den Luxusgeschäften der Innenstadt sind ausgeblieben. Das hat sich zwar im zweiten Halbjahr 2021 wieder geändert und die Kauflaune der Konsumenten ist wieder da. Doch der Lockdown und die Geschäftsschließungen haben Spuren hinterlassen. Es gibt Retailer, die kehrten Österreich den Rücken, wie der polnische Schuhhändler CCC, andere schließen unrentable Standorte. Wie die Parfümeriekette Douglas, die Modeketten Pimkie, Zara (Inditex) und Bonita, der Laufschuhexperte Runners Point und der Sportdiskonter Sports Direct, um nur ein paar zu nennen. Auch Saturn schließt eine Filiale in Folge der Zusammenführung mit Mediamarkt.

All das zeigt: Der Handel ist im Wandel, der Retailmarkt im Umbruch. Das hat nicht erst mit Corona begonnen. „Retail hatte schon vorher ein Problem“, sagt Romina Jenei, CEO vom österreichischen Standortberater RegioPlan. Das, was der Handel bietet, habe vom Standort und vom Produktsortiment her häufig nicht mehr zum Kunden gepasst.

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