Die Gewinner des Staatspreises Architektur und Nachhaltigkeit
Vier Projekte wurden von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler für Leistungen im Bereich des Bauens und Sanierens mit dem Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit 2021 ausgezeichnet. Aus 72 Einreichungen nominierte die Jury zehn Projekte. Vier davon wurden nun mit dem Staatspreis Architektur 2021 ausgezeichnet. Diese sind:
Smart-Block Geblergasse
Der Straßenblock „Smart-Block Geblergasse“ (Bild oben) in Wien Hernals, geplant von Zeiniger Architekten, umfasst knapp 20 Parzellen. Der Bestand an Gründerzeithäusern wurde sockelsaniert, die Häuser in der Geblergasse 11 und 13 erweitert und aufgestockt. Erstmals in Österreich kam im historischen Bestand Geothermie zum Einsatz. Mit Kastenfenstern und behutsamen Eingriffen wurde die Bauaufgabe gut gelöst.
Denkwerkstätte Hittisau
Die Denkwerkstätte Hittisau in Vorarlberg von Georg Bechter Architektur + Design entstand aus einem alten Kuhstall, der saniert und als Büro und Leuchtenmanufaktur adaptiert wurde. Der Bestand z wurde mit Holz und Lehm neu verkleidet. Das Energiekonzept umfasst Wärmepumpe, Solarthermie, PV-Anlage und einen Eisspeicher.
Bildungszentrum Frastanz-Hofen
Das Bildungszentrum Frastanz-Hofen in Vorarlberg von Pedevilla Architects ist aus dem bestehenden Schulgebäude entstanden, das erweitert wurde. Regionale Baustoffe wurden eingesetzt, der Bau wird über Fußbodenheizung und Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung mit Energie versorgt.
Paracelsus Bad- und Kurhaus
Das Paracelsus Bad- und Kurhaus in Salzburg wurde von Berger+Parkkinen Architekten ZT neu errichtet. Über die organisch geformte Decke und den Light-Dome über dem Pool wird der Bereich mit Tageslicht versorgt. Das Energiekonzept umfasst Fernwärme, Wärmepumpe, Abwärme und Fotovoltaik.
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