Designmonat: Lauter gute Gründe jetzt nach Graz zu fahren

Comics und Licht: Lampen von
Die steirische Landeshauptstadt setzt auf ökologischen Wandel und kreative Ideen: Der Designmonat Graz findet unter dem Motto „Green Transition“ statt.

Vom Stuhl, auf dem wir sitzen, bis zur Lampe, die das Licht spendet: Kreativität und Design sind Bestandteile unseres täglichen Lebens und haben Einfluss auf die Entwicklung der Welt. Deshalb findet der Grazer Designmonat heuer unter dem Motto „Green Transition“ statt. Mit rund 100 Programmpunkten liefert das Designfestival von 7. Mai bis 12. Juni Einblicke in die unterschiedlichsten Designdisziplinen.

Die Schwerpunkte: Die Ausstellung Design Everyday etwa zeigt herausragend gestaltete Alltagsgegenstände von österreichischen Designstudios. Von solchen, die unsere Welt besser, schöner und einfacher machen wollen und deren Designprozess in jedem Schritt wohldurchdacht ablief. Vom Möbelstück (die Hocker von Designer Klemens Schillinger oder Lampen von Lucy D.) über Geschirr bis zu medizinischen Anwendungen wie Prothesen.

Designmonat: Lauter gute Gründe jetzt nach Graz zu fahren

Neubau Hocker von Klemens Schillinger

Gemeinsam ist ihnen, dass sie nützliche und nachhaltig produzierte Alltagsgegenstände sind. Denn Produktdesign ist weit mehr als reine Formgebung: Es beeinflusst unser Verhältnis zur Umwelt und dadurch unsere Lebenskultur. Außerdem öffnet die Design-Clinic ihr Türen für kostenlose Erstberatungen bei „Design-Notfällen“ und Design in the City bringt außergewöhnliche Produkte – wie zum Beispiel die witzigen Upcycling-Lampen des Studios Fanny und Mari (Bild oben) – in die Shops der Stadt. Die Ausstellung „ZweckZwei“ bildet ab, wie die Kreislaufwirtschaft neu gedacht wird und industriellen Reststoffen ein zweites Leben gibt.

Designmonat: Lauter gute Gründe jetzt nach Graz zu fahren

Best Friend Chair von Martin Mostböck

Arbeiten von Architekt und Designer Martin Mostböck zeigt die Ausstellung „The Chairman“ im designforum Steiermark. Sessel, die als Königsdisziplin der Gestaltung gilt, sind sein Spezialgebiet. So sitzt man etwa im Wiener Restaurant des Sternekochs Konstantin Fillipou auf Designs des Steirers. Wer mehr sehen möchte, hat nun in Graz vier Wochen Zeit dazu.

Kommentare