Immobilienpreise in Wien ziehen kräftig an

Immobilienpreise in Wien ziehen kräftig an
In 19 von 23 Bezirken sind die Kaufpreise deutlich gestiegen. Höchster Anstieg mit plus 16 Prozent in Währing.

Immobilienkäufer müssen in der Bundeshauptstadt Wien zum Teil deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch im Vorjahr. Das ergab eine Auswertung der auf der Plattform immowelt.at inserierten Angebote. Demnach sind die Preise in Währing um 16 Prozent gestiegen, in Leopoldstadt um plus 14 Prozent, in Mariahilf und Neubau um je 13 Prozent. Gestiegen sind die Preise in 19 der 23 Bezirke. 

Was die Kosten pro Quadratmeter angeht, liegt Währing damit mittlerweile bei 5.450 Euro im Median, Leopoldstadt bei 5.430 Euro. Mariahilf und Neubau sind gleichauf mit jeweils 5.860 Euro pro Quadratmeter.

In der Inneren Stadt hat sich der Immobilienpreis zwar mit minus drei Prozent leicht reduziert. Das Niveau ist aber hoch: 11.800 Euro kostet hier der Quadratmeter - mehr als doppelt so viel wie in den meisten anderen Bezirken. Platz zwei nach absoluten Zahlen nimmt die Josefstadt mit im Median 7.070 Euro ein. 

Am günstigsten sind die Angebotspreise in Favoriten, dort kosten Wohnungen aktuell rund 3.880 Euro pro Quadratmeter. Die Nachbarbezirke Simmering (4.000 Euro), Meidling (4.010 Euro) und Liesing (4.090) befinden sich nur leicht über diesem Preis. Auch Floridsdorf ist mit 4.570 Euro pro Quadratmeter im Median deutlich unter dem Gesamtpreis in Wien. 

Ausgewertet wurden von immowelt.at die Angebotspreise (nicht die Abschlusspreise) in den ersten drei Quartalen.

Kommentare