Warum die Herkunft von Strom und Gas so schwer zu durchschauen ist

Warum die Herkunft von Strom und Gas so schwer zu durchschauen ist
Die Herkunft von Strom und Gas muss in Österreich gekennzeichnet werden. Leicht durchschaubar ist das System aber nicht.

Wenn man Ökostrom oder Biogas bezieht, möchte man sich sicher sein können, bei der Herkunft seiner Energieträger nicht übers Ohr gehauen zu werden. In Österreich herrscht deshalb eine Kennzeichnungspflicht. Strom- und Gaslieferanten müssen nachweisen, aus welchen Quellen sie ihre Energie beziehen. Ganz so eindeutig kann man aber dennoch nicht sagen, woher etwa eine soeben verbrauchte Kilowattstunde Strom oder Gas eigentlich stammten.

Herkunftsnachweise gegen Eintönigkeit im "Stromsee"

"Der Strom hat kein Mascherl", ist ein oft gehörter Spruch, der ausdrückt, dass die physikalische Erscheinung des Stroms immer gleich ist, egal ob der Strom in einem Gas-, Wasser- oder Atomkraftwerk erzeugt worden ist. Der heimische Energieregulator E-Control liefert dazu das Bild vom Stromnetz als "Stromsee". Einmal darin eingeflossen, ist Strom nicht mehr unterscheidbar.

Kommentare