Harald Mahrer: "Als würd’ man sich in beide Knie schießen"

Harald Mahrer: "Als würd’ man sich in beide Knie schießen"
Es sei nicht zu rechtfertigen, warum der Tourismus nicht gleichzeitig mit dem Handel aufsperrt, findet der Wirtschaftskammer-Präsident.

Es könne nicht sein, dass sich die Politik im Hinterkammerl bei zwei G’spritzen eine bessere Lösung für einzelne Branchen ausverhandelt, wettert Mahrer.

KURIER: Tirols Landeshauptmann will, dass am 13. Dezember der Lockdown für alle beendet ist, andere Amtskollegen sprechen sich für eine schrittweise Öffnung aus, wieder andere wollen vorerst gar nichts dazu sagen. Was ist realistisch?

Harald Mahrer: Ich verstehe die unterschiedlichen Meinungen, aber wir haben eine einheitliche Lösung eingefordert, weil es ja sachliche Argumente geben muss. Mir konnte niemand erklären, wie man sachlich argumentieren kann, dass eine Branche öffnet und die andere nicht. Alle – vom Handel bis zum Hotel und Friseur – haben schon bewiesen, dass sie mit Sicherheitsmaßnahmen gut geöffnet sein können. Wir haben überhaupt nicht verstanden, warum sie wieder zusperren mussten.

Um die Kontakte zu beschränken?

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