Handelsimmobilien-Chef: „Das ist ein Schlag in die Magengrube“

Handelsimmobilien-Chef: „Das ist ein Schlag in die Magengrube“
Der Manager von 30 Einkaufszentren über den Lockdown für Ungeimpfte und Impfstraßen als Frequenzbringer

Für die Händler kommt der Lockdown wieder einmal zur absoluten Unzeit. Der Handelsverband rechnet bereits vor, dass der bundesweite Lockdown für Ungeimpfte pünktlich zum Start ins wichtige Weihnachtsgeschäft den Händlern insgesamt 350 Millionen Euro kosten wird. Schließlich sind damit offiziell rund zwei Millionen Menschen von einem Großteil der Geschäfte ausgeschlossen. Einmal mehr wird ein Kaufkraftabfluss in Richtung Onlinehandel und damit ins Ausland befürchtet.

„Natürlich ist das ein Schlag in die Magengrube“, sagt auch Christoph Andexlinger, Geschäftsführer der Spar European Shopping Center, kurz SES. In den vergangenen Monaten hätten sich die Kaufleute im stationären Handel zurück ins Geschäft gekämpft. „Die Umsätze hatten erstmals wieder das Vorkrisenniveau übertroffen, auch im Textilhandel. Diese Entwicklung wird jetzt ausgebremst“, so der SES-Chef, der für 30 Einkaufszentren, davon 18 in Österreich (u.a. Atrio, Europark, Q19, Huma Eleven, Gerngross, Fischapark, Varena) zuständig ist.

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